Mittwoch, 1. Februar 2012

Eish, this is it... time to say good bye...




… ja, meine Zeit in Südafrika „war“ (noch bleiben mir knappe 60h hier…) sehr wertvoll! Ich habe erwartet, dass es eine intensive Zeit und prägende Zeit wird – aber so?

I will miss…

Die wöchentliche Massage am Mittwochmorgen. (ja ja, das gibt’s hier tatsächlich gratis!)

Die Dienstagmittag – Meetings mit den Frauen vom Office.. immer interessante Gespräche und jede Woche wurde mir wieder bewusst, dass es im Lambano einfach nie langweilig wird – weil es immer „busy“ ist; die „Erziehung“ und Versorgung von einer Familie mit 30Kindern ist nun mal kein Zucker schlecken ;-)



Nachdem wir die Kinder zur Schule gebracht haben, gab es als nächstes eine gemütliche Stunde im Office mit einer Tasse Kaffee und guten Gesprächen… hier wird noch gemütlich in den Tag gestartet.


Sätze von unseren Kindern wie: „Okey Sweetheart!“  - „Ne, Gogo?“ – „It takes looooooooooong!“

Den Swimmingpool vor dem Haus, welcher eine angenehme Erfrischung bot an warmen (28Grad) Sommertagen J (huch, für den Winter bin ich definitiv nicht vorbereitet!)

Spaziergänger überall.. naja, aber nicht ganz so wie in der Schweiz: hier wird entlang der Autobahn „spaziert“ oder mitten auf der Strasse – es ist einfach ein anderer „groove – Rhythmus!“ ...und all die Leute die "einfach so" an einer Kreuzung sitzen und plaudern.. =)

Alle Stopschilder und Ampeln – so sehr sie mir am Anfang auf den Wecker gingen, ich habe mich daran gewöhnt…

… genauso habe ich mich an die Fragen im Shoppingcenter gefragt wie: „Do you have a smartshopper (a la Cumulus) Card?“ – „Do you want a plastic bag?“

Die Zeit in der Bible Study Group am Dienstagabend.

Auch werde ich die frischen Mangos und Nektarinen zum Frühstück vermissen und „Grande Caffee Latte to go“ von Seattles Coffee shop!

...diese zwei super Frauen sind schon Zuhause in Amerika.. I miss them!!!

..eines der "Neuen" Maedchen im Hospice, love her smile!

...einer meiner letzten Abenden mit den Kindern vom 78 - sooo much fun!

Diese Zwei haben dieses Jahr die 1. Klasse begonnen, und sind stolz auf ihre Uniform.

Noch ein letztes Mal ass ich Znacht im Haus 34 - was soo gooood!

Letztes Mal Church mit einem der Kinder auf meinem Schoss - auch das werde ich vermissen!

Hardworking Mammas.. =))

Unser juengstes Maedchen muss ihre Medikamente  einnehmen.. es sind die kleinen Details die ich vermissen werde =)


Natürlich auch die Skyline von J’burg und viele Gesichter, Stimmen … so wie die täglichen Umarmungen und Küsschen der Kinder ;-)

Chakalaka, Pap, Burowurst… und alle anderen feinen Köstlichkeiten.

Touch Rugby am Donnerstagabend – soooooo much fun!

Die Morgenstimmung, wenn ich morgens um 6Uhr schon unterwegs ins Spital war und die Sonne schon am Himmel stand.




Weniger vermissen werde ich…

Alle „Gates“ und Doppeltüren die immer wieder geöffnet und geschlossen werden müssen.

In der Nacht nicht rumspazieren zu dürfen und sicher keine fremde Personen nach dem Weg fahren.

Alle Stunden die ich im Stau gestanden bin oder im Spital gewartet habe – ach, irgendwie hab ich mich aber wirklich auch daran gewöhnt!

…schmutzige Finger in meinen Haaren, meinem Gesicht auf meinen frischgewaschenen Kleidern, Schnudernasen putzen, Sirup auf meinen Hosen … auch daran habe ich mich gewöhnt.

Täglich 1000 Fragen zu beantworten und mich für viele Taten zu rechtfertigen =)

Sobald es ein heftiges Gewitter gibt – und diese gibt es hier ab und zu und wirklich heftig – einen längeren Stromausfall zu haben.

Limitiertes Internet und ein Prepaid Handy =)

Daran habe ich mich gewöhnt…

…, dass ich als Lenkerin des Autos auf der rechten Seite sitze J

… dass ich 2 Handys habe.

… dass ich von diesen 158 Tagen nur einmal Zuggefahren bin und dafür sicher 152 Tage mindestens eine Halbestunde im Auto gesessen bin.



… dass 30min. Autofahrt kurz sind und 1 Stunde Warten auch kein Problem.

… keine Zeitung zu lesen und kaum mal TV zu schauen.

… dem Kellner 10% Trinkgeld zu geben und immer ein paar Münzen im Sack zu haben um dem „Parking Security“ ein Trinkgeld zu geben – da dank seiner Arbeit mein Auto nicht gestohlen wurde =)

... Englisch zu sprechen und dem Geplapper in einer der 10 anderen Landessprachen zuzuhören, nicht wirklich zu verstehen um was es geht und mit der Zeit doch irgendwie zu wissen was gerade diskutiert wird =)

…dass (fast) alle Häuser auf einem Stock gebaut sind – so bin ich innerhalb eines Hauses NIE Treppen gelaufen – hui, in Effretikon wieder in den 2. Stock hoch zu „steigen“ wird anstrengend…

…wobei „Höhe“ bin ich mir ja jetzt eigentlich gewohnt, da J’burg auf 1800m.ü.M ist ;-)

..verlasse das Haus nie ohne genügend Taschentücher, WC Papier wenn du ins Spital gehst und „wetwipes“ =)

…mal schnell 200 Stutz (naja hier eben Rand was ca 22 CHF entspricht) auszugeben ;-).

…auf 18m2 zu wohnen – und alle meine Kleider in 3 Schubladen zu versorgen (und okey auch noch in meinem Rucksack unter meinem Bett =)


Devyn hat Lambano am Montag verlassen und Sandra wird am 12. Februar nach Hause fliegen..wir hatten eine super Zeit zusammen...


Wenn ich mir so Gedanken mache wie anders mein Leben hier in Südafrika gewesen ist frage ich mich, ob der Kulturschock nicht fast grösser ist wenn ich nach Hause komme ;-) und doch war es gar nicht so viel anders.. einige von euch mögen vielleicht denken, ich musste so einiges zurück stecken: Ich habe keinen Lohn erhalten und doch oft 10h am Tag „gearbeitet“, so oft sind die Bedürfnisse der Kinder mehr im Vordergrund gewesen als meine eigenen, ich habe in einem anderen Kontinent weit weg von Familie, Freund und Freundinnen gewohnt, eben auf kleinem Raum mit einer schrecklichen Dusche ;-) ohne Schweizer Brot ;-) und auch ohne Schweizer Struktur in so vielem.. und doch sehe ich diese Zeit als einen extremen Segen und Bereicherung! Ein Traum der wahr wurde – und eine Erfahrung die viel reicher war als erwartet.. beschenkt durch neue Freundschaften, intensive Gespräche, viel Neues habe ich gelernt über mich selber und meine Beziehung zu Gott und den Menschen.. nie hatte ich das Gefühl ich müsste etwas zurückstecken – noch hatte ich einen grossen Komfort verglichen zu vielen anderen Menschen in diesem Land!

… ich habe extreme Bewahrung erlebt, so war ich NIE krank, hatte keinen Autounfall (und von diesen gibt es hier viele – so bin ich mit 2 Pannen, einem Kratzer (ok es ist eine grosse Beule) am Auto, weil ich das einte Gate nicht gesehen habe ;-), und einer Busse weil ich über eine Orangelinie gefahren bin auf der Autobahn, noch gut davon gekommen ;-).. mir wurde nichts gestohlen und auch habe ich mich nie unsicher gefühlt!

Viele herrliche Sommertage durfte ich erleben, super schöne Ferien, immer wieder neue die schöne Natur bestaunen, von Gott mit viel Liebe – Freude – Geduld – Motivation und Herzlichkeit ausgestattet zu werden – war einfach genial.. 157 Tage lang einfach jeden Einzelnen geniessen, die Herausforderungen als Bereicherung zu sehen und „versuchen“ den Moment zu leben – ich werde Südafrika vermissen!

Lambano braucht mich noch bis zur letzten Minute =), da unsere Receptionistin im Moment in Europa in den Ferien ist =) wurde ich zur Receptionistin erkoren..so arbeite ich von 8-5pm im Office (ab und zu kommt mich zum Glueck eines der Kinder besuchen =)...) und wenn ich Feierabend vom Office habe geniesse ich noch die Zeit mit den Kindern.. hihi.. FULL TIME JOB!!! =))


Und doch freue ich mich euch alle wieder zusehen, und fühle mich einigermassen bereit nach „Hause“ zu kommen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen… und ihr müsst euch ein neues Hobby suchen, denn mein Blog ist somit beendet ;-)

...Skyline of J'burg - LOVE IT!
















Bis xägnet – bis gly!


Montag, 23. Januar 2012

This is (also) South Africa...

…17 Tage Sonnenschein (ok, 2 mal hatten wir kurz Regen und einmal war es einbisschen kühl, dass ich Jeans getragen habe ;-D), 2000km auf der Strasse ohne Panne und fast keinen Umwegen (GPS sein dank), Port Elizabeth – Jeffreysbay, Stormes River, Plettenberg Bay, George, Mossel Bay – Cape Town = die Garden Route (Südküste von Südafrika) – einfach perfekte Ferien…

...manchmal hatten wir das Gefühl im Emmental zu sein ;-)
..Liz this is for you :-)



Noemie: „Dä Trip wär nid dergliich we du nid wärsch mitcho“
Ach ja? Hoffentlich auch…was für ein Segen war es auch für mich diese Auszeit zu haben und noch einen (ganz) anderen Teil von Südafrika zu erkunden und dies mit einer so wertvollen Freundin. Nemi, danke viu mau! Ja auch nach 17 Tagen sind wir immmer noch gute Freundinnen ;-) und wir haben es genossen zusammen zu lachen (soll vorkommen), plaudern, träumen, beten, diskutieren, joggen, käfele, Zukunftspläne schmieden, geniessen, relaxen, den Moment zu geniessen,…
Ja, wir haben viele Sachen dabei.. aber immerhin haben wir alles immer wieder finden und gebrauchen können.


Fabi, das isch für di ;-)

*mmmh* am letzten Abend gab es doch noch ein Eis

Üse Flitzer.. nein es ist nicht einfach ein graues Auto, es ist ein Chevrolet ;-)

Hostelbesitzer (als er uns beim Frühstück nach unserer Jogging Tour zugeschaut hat):
„Wow, ihr seit aber fitbewusst“
…naja, einbisschen Sport wollten wir schon machen – manchmal kam es dann so, dass es ein bisschen mehr wurde als gewollt ;-)
Joggen oder Wandern am Strand – was für ein schönes Gefühl


Wandern – immer wieder mal…denn wir wollten in Kapstadt am Ende unserer Reise unbedingt auf den Tafelberg wandern und dies war ein motivierendes Ziel.
Einmal wanderten wir also zu einem Wasserfall (im Wilderness National Park), einmal wollten wir eigentlich durch eine Schlucht wandern, aber irgendwie haben wir die Schlucht nicht gefunden..hihi, dafür Affen und eine Schlange gesehen.






Kanu fahren – da haben wir mal unsere Arme statt Wadli trainiert.. uff, war nicht ganz so entspannend wie es auf dem Bild vielleicht aussieht J aber wenigstens konnten wir uns hier nicht verfahren.







Den Tafelberg haben wir dann bei glühender Hitze (wir starteten um 8.30 morgens und uns lief der Schweiss nur so runter!!!) bestiegen. In 1.5Stunden 1060 Höhenmeter – wir fanden es ganz schön anstrengend. Dafür wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt J



Am Kap der Guten Hoffnung (leider war es an diesem Tag bedeckt – wobei eigentlich schlussendlich zum Glück…), wollten wir nur mal „schnell“ zum Schild spazieren und zurück. Mit 3 Deutschen Freunden die wir unterwegs kennen gelernt haben hatten wir es ganz schön witzig. Nicht ganz so witzig war, dass wir für den Rückweg ein Abkürzung der Strasse entlang nehmen wollten und diese Abkürzung endete in einer 2 Stündigen Wanderung (in Flip Flops) hihi. Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)


Noémie am Dolphinpoint, als wir Ausschau nach Delphinen hielten:
„Je lenger me luegt, desto meh xeht me“
..da hatten wir noch nicht daran geglaubt dann wirklich noch Delphine zu sehen. Aber am nächsten Tag als wir mit der Absicht Kaffee zu trinken an den Strand spaziert sind haben wir plötzlich tatsächlich Delfine gesehen..wow! (Leider sind sie auf den Bildern nicht gut sichtbar, aber es waren wirklich Delfine :-D)
Zudem haben wir auch viele Kühe, Pferde (ja auch unexotische Tiere gibt es hier), Giraffen, Nilpferde, Zebras, Springböke, Buntböke, Antilopen, Löwen, Pingus, Seelöwen, Nashörner… nicht alle von denen „einfach so“ in der Wildniss sondern wir haben auch verschiedene Nationalparks besucht. Auch wenn wir nicht die Tierliebensten-Persönlichkeiten sind ;-) so ohne Zaun (wie im Zoo) sind die Tiere doch ganz imposant und eindrücklich..



(man beachte die Pinguine im Hintergrund nicht die Fische im Vordergrund ;-D)

 Sarah und Nemi immer mal wieder: "phu es isch heiss..." / "huch z'Läbe isch sooo sträng ;-)"


Liz, again one for you ;-)

Sorry, aber dies ist definitiv schöner als das Zürichsee oder Murtenseeufer :-)

...ohne Worte ;-)


Kaffee und Karte - wir sind parat für ein neues Abenteuer




Freunde von Sarah aus Johannesburg: „Cape Town, you will love it, it’s so different!“
…ja, das ist es! Fast während der ganzen Reise konnten wir auch mal zu Fuss durch die Gegend spazieren. Es gibt keine hohen Mauern und Tore vor den Häusern… die Stadt liegt am Meer – ach, ich liebe den Strand und da Meer J,… zudem ist das Essen billiger und feiner in den Restaurants J, die Deutschen (sorry, nichts gegen Deutsche!!!) sind auch hier überall J hihi, es war wirklich genial noch einen anderen Teil des Landes zu sehen.
DOCH: Meine Südafrikanische Heimat ist in Johannesburg.. J So war ich nicht ganz unglücklich Gestern wieder zurück im Lambano zu sein. Auch wenn ich seit 17 Tage wieder einmal einen Pullover tragen musste weil es regnete, ich den Strand schon jetzt vermisse.. ist es doch schön wieder hier zu sein. Doch nicht mehr lange.. in 12Tagen bin ich „schon“ zurück in der Schweiz. Hui, da gewöhne ich mich jetzt wohl besser an die „kalten“ 25Grad im Vergleich zu den 33Grad die ich die letzten Wochen hatte.. hihi…


See you soon! =)


Ein paar Erlebnisse und Eindrücke von unseren Ferien anhand einigen Weisheiten J

Mittwoch, 4. Januar 2012

..noch 31 mal schlafen…

.. und dann stehe ich schon wieder auf Schweizerboden – soll ich mich darauf freuen oder nicht? Ich kann es nicht wirklich sagen…
Aber vorher habe ich noch so einiges vor mir: Morgen treffe ich Nemi am Flughafen und zusammen fliegen wir nach Port Elizabeth. Dann gibt’s Weiterbildung Nr.2 J - wir werden zusammen für 17 Tage einen Roadtrip machen. *jupiii* - und die Gardenroute (der Südküste entlang) erkunden und am 22. Januar werde ich dann von Cape Town wieder nach Johannesburg fliegen.
Ich freue mich sehr auf diese Reise – welche ich schon bevor ich nach Johannesburg gekommen bin geplant habe!
Noch ein paar Worte zu den letzten Tagen…
Weihnachten – ja, das war ganz anders als sonst! Nachdem es am 24 relativ kühl und bewölkt war, hatten wir am 25. Stahl blauen Himmel und super angenehmes Sommerwetter! Wow. Es war wohl auch das 1. Mal, dass ich am Weihnachtstag schon um 6Uhr aufgestanden bin J. Weil die Kinder noch vor dem Frühstück all ihre Päckli öffnen wollten.
Anschliessend ging es in den Gottesdienst und von 11.30 – 16.30 Uhr verbrachten wir dann in einer schönen Villa bei einer Freundin von der Heimleiterin. Die Kinder plantschten im Pool, wir grillierten und hatten sehr viel Spass.
Den Abend verbrachte ich dann noch einmal bei einem BBQ mit ein paar Freunden, welche auch keine Familie hier in J’burg haben oder die Familie Weihnachten nicht feiert. Es war ein gemütliches beisammen sein.
Mammas an Weihnachten - da drüfen sie mal Pause machen

Mam & Dad im Lambano
„Ja, dies ist meine Mutter und mein Vater.“
„Ja, ich weiss meine Mutter sieht mir sehr ähnlich..“
…so einige Fragen wussten die Kinder und Mammas zu stellen als am 31. Dezember meine Eltern im Lambano waren. J Nicht nur über die TOBLERONE freuten sich die Kids sondern auch meine Eltern kennen zu lernen – welche sich kurz Zeit nahmen mit ihnen zu „spielen“, oder wenigstens für ein Foto zu posieren J
..es war ein super Tag mit meinen Eltern in J’burg; noch ins Apartheitsmuseum zu gehen und durch Down-Town zu fahren..einfach ihnen einbisschen von meiner Umgebung zu zeigen.
Umso mehr wurde mir bewusst, wie sehr ich hier unterdessen zuhause bin. Und wie speziell es sein wird in einem Monat J’burg hinter mit zu lassen. Schon in diesen 4 Tagen wo ich im Krüger Park war, habe ich die Kinder vermisst, und es war schön, wieder hier nachhause zu kommen. Tja so ist’s halt…


Mam - und die Lambano GANG ;-)


…so habe ich die letzten Tagen mit den Kids umso mehr genossen! Auch ist seit dem 1. Januar der Hochsommer nun da – und wir haben viel Zeit im und am Pool verbracht.
Aber auch noch einmal – und dieses Mal wirklich das letzte Mal für mich – die Räume aufgeräumt wo wir alle Esswaren, Spielsachen, Kleider und CO. Für die Kinder aufbewahren (so a la Estrich/Kellerräume). Gestern haben wir schlussendlich noch die letzten Weihnachtsgeschenke ausgepackt und in den Räumen versorgt, da die Kinder so viele Päckli schon bekamen, werden sie ein paar Geschenke dann zum Geburtstag erhalten.. J

Devyn, Sandra und ich - am 31. Dezember - parat für ein neues Jahr :-)

...am Abend blieb auch mal noch Zeit zum backen

...jupiii - endlich aufgeräumt
@Liz - I can't believe it - all the storerooms are clean - I'm ready for a holiday ;-)

...mein Rucksack ist gepackt, und nun freue ich mich auf die Ferien-Zeit J. Ich werde mich wohl erst wieder Ende Januar melden, da ich den Laptop nicht mit auf die Reise nehme. J
PS: ..eine kleine Anekdote zum Schluss: Gestern Morgen nach dem Joggen bin ich vor unserem Appartment gesessen und habe die Morgenstimmung genossen. Da kam eines der Mädchen zu mir uns schaute mich an und meinte:
„Auntie Sarah, du siehst heute irgendwie anders aus.!“
(Ich dachte mir, naja, ich sehe wohl müde und verschwitzt aus vom Joggen und bin ungeschminkt…)
„Warum meinst du?“ (fragte ich)
„Warum hast du so viele braune Punkte im Gesicht?“
(Aha, die Sommersprossen…)
„Dies sind Sommersprossen, die bekomme ich, wenn ich lange in der Sonne bin!“
„Warum benützt du keine Sonnencrème?“
„Doch doch, die benütze ich sehr fleissig, aber die hilft nicht gross gegen Sommersprossen!“
„Nun siehst du aber aus wie eine alte Frau!“
(huch, okey, danke für das Kompliment, sonst fragen mich hier immer alle ob ich nach Südafrika dann das College beginnen werde.. hihi.)

Freitag, 30. Dezember 2011

Weiterbildung..

…nachdem ich 4 Monate allen anderen Tätigkeiten als eigentlich meinem „Beruf“: Tourismusfachfrau nachgegangen bin fand ich es an der Zeit mich wieder einmal dem Tourismus zu widmen J
 Spass bei Seite: Meine Eltern sind mich im Moment am besuchen und zusammen verbrachten wir 4 Tage im Krüger Nationalpark. Nun bin ich wieder einmal Touristin und sehe mit eigenen Augen was ich im Studium gelernt haben.
Mam und Dad: Willkommen in Johannesburg =) - huch, warum sind meine Eltern so bleich?

hihi.. ich wusste gar nicht, dass ich eine eigene Airline habe ;-)

WELCOME to Krüger National Park - dies der Flughafen

... das stressige Programm wenn man Safari-Ferien macht ;-)
Frühstück
5.00-9.00 Uhr:  1. Safari-Fahrt.
Frühstück
Anschliessen Bush – Walk (für einmal widmen wir uns den kleinen Tieren und Pflanzen da wir zu Fuss unterwegs sind…)
11.00-16.00 Uhr: Freizeit = Zeit zum Schlafen, Blogeintrag Schreiben, Lesen, sünnele, im Pool plantschen, Joggen, Mittagessen -> nein danke nach dem ich um 5Uhr 8 Uhr und 9 Uhr Frühstück gegessen habe. J
16.00- 19.00 Uhr 2. Safari Fahrt
Anschliessend Nachtessen. Am 1. Abend haben wir im Busch draussen gegessen, das war ein super Erlebnis! Vor allem der Sternenhimmel auf der Heimfahrt war atemberaubend!
Big Five
… von den berühmten big Five haben wir alle gesehen! Löwen und Nashörner sogar mehrmals J.


Büffel

Elefant
Löwen
Leopard

Nashorn



Nebst den Big Five sahen wir auch Wildschweine, Affen, Schildkröten, Hasen, Hyänen, verschiedene Antilopen, Nilpferde, Rehe, Impalas, vieeeeeeeele Vögel, Schmetterlinge und Insekten… J
Warum mein Traumberuf doch nicht Safari-Leiterinn ist ;-)
… plötzlich Touristin zu sein und in einem ganz anderen Teil von Südafrika Zeit zu verbringen macht Spass und doch wurde mir bewusst, warum ich doch froh bin, dass ich die letzten 4 Monate im Kinderheim mich investiert habe und nicht in einer Safari-Lodge gearbeitet habe ;-).
1.       Die Tiere in freier Natur zu sehen ist ja schon viel eindrücklicher und spannender als im Zoo – jedoch gehört meine Leidenschaft (wie die Meisten von euch ja schon wissen) jedoch definitiv mehr den Kindern als den Tieren ;-)
2.       Es ist schon sehr spannend was unser Guide uns alles über die  Pflanzen zu erzählen weiss – jedoch gibt es Menschen die definitiv mehr Interesse daran hätten als ich ;-) (ich nenne hier nun keine Namen)
3.       Wenn ich mich im Dunkeln schon nicht alleine herumspazieren darf, dann lieber in Johannesburg nicht wegen den „kriminellen“ Menschen als hier im Nationalpark wegen den Leoparden und Co. die mich angreifen könnten.. denn bei den Menschen hätte ich ja eventuell noch eine Chance davon zu rennen – bei einem Leopard 80km/h muss ich doch noch etwas hart trainieren ;-)
4.       Apropos Spazieren.. auch würde ich gerne mehr zu Fuss unterwegs sein als im Jeep, aber eben, auch die Büffel 50km/h wären einfach zu schnell für mich.
5.       Weil das joggen auf dem Laufband im Fitnesscenter einfach nicht gleich viel Spass macht wie in freier Natur.. auch wenn ich durch das Fenster Schmetterlinge und Co. Beobachten konnte, dann doch lieber Menschen beobachten beim joggen ;-)
6.       Die vielen Fragen der Kinder nerven mich ja schon auch, aber die vielen Fragen von Touristen würden mich als Guide noch mehr nerven ;-)
7.       Weil irgendwo in mir doch noch ein kleiner Teil Eitelkeit versteckt ist und ich froh bin, wenn ich, den Mückenspray wieder gegen Parfüm eintauschen kann… und ganz ehrlich Kaki-Grün und Braun sind auch nicht gerade meine Lieblingsfarben wenn es zur Kleidung kommt.. J
8.       Mein Grossvater hat mir schon als Kind Spuren im Schnee gezeigt und diese erklärt – jedoch waren da nie Spuren von Elefanten und Zebras dabei – so würde ich die Tiere hier im Busch doch nie finden.
9.       Last but not least.. mein Orientierungssinn wurde in meiner Zeit hier in Südafrika ja wirklich geschult, aber bei Strassen und Kreuzungen die alle gleich aussehen hätte ich doch immer noch sehr Mühe mich zurecht zu finden ;-)


…hihi…naja, noch einmal: Spass bei Seite! Es war ein super Erlebnis hier zu sein und auch die Zeit mit meinen Eltern geniesse ich natürlich sehr. Auch tat es gut Zeit zum entspannen und relaxen zu haben. Und doch vermisste ich die Kinder und Grossstadt – wie wird es dann erst in einem Monat wenn ich diesen Kontinent wieder verlasse?
Naja, daran will ich jetzt gerade noch nicht denke – und weiterhin jeden Moment einfach geniessen!
Ich wünsche dir einen guten Start ins 2012 – der nächste Eintrag folgt dann wohl nächstes Jahr.


...man beachte das Lachen: Ja, wir stammen vom gleichen Stamm ab ;-)

...man beachte die Runzeln und die Begeisterung fürs Wasser: Ja, wir stammen vom gleichen Stamm ab ;-)